Infos & Bilder
Lehrberufe
Unsere Lehrlinge sind gefragte Fachkräfte von morgen. An unseren österreichweiten Standorten bilden wir Lehrlinge in folgenden Berufen aus:
- Forstfacharbeiter*in
- Berufsjäger*in
- Bürokauffrau/-mann
- Immobilienkauffrau/-mann
- Kraftfahrzeugtechniker*in
Alle unsere Lehrlinge nehmen einmal im Jahr an einer Lehrlingswoche teil, wo der Fokus bei Persönlichkeitsentwicklung und Teambuilding liegt.
Für Forstfacharbeiter- und Jägerlehrlinge (w/m/d) wurde eine 5-wöchige Modulausbildung entwickelt. Diese Modulausbildung findet in verschiedenen Forstbetrieben statt und wird von erfahrenen Bundesforste-Mitarbeiter*innen durchgeführt.
Ansprechpersonen für Bewerber:innen
Lehrlingsmanagement, Personalentwicklung
Telefon: +43 2231 600-4042
Pummergasse 10-12
3002 Purkersdorf
Österreich
[email protected]
Freie Stellen
Über den Lehrbetrieb
Die Österreichische Bundesforste AG (ÖBf AG)
Wie kein anderes Unternehmen tragen die Bundesforste Verantwortung für das Naturland Österreich. Mit der Betreuung und Bewirtschaftung von 10% der Staatsfläche ist die ÖBf AG größter Naturraumbetreuer und -manager, größter Forstbetrieb und größter Jagdflächen- und Fischereigewässerinhaber.
Oberstes Prinzip für die Bundesforste und auch im Leitbild verankert ist die Nachhaltigkeit. Aus der Forstwirtschaft kommend bedeutet es, dass der Natur nur so viel Rohstoff entnommen wird, wie laufend nachproduziert wird.
Nachhaltigkeit als Leitprinzip
Mit der Bewirtschaftung der ihnen anvertrauten Naturschätze – Wald, Wild, Wind und Wasser – stellen die Bundesforste nachwachsende Rohstoffe bereit und erzeugen Energie aus erneuerbaren Ressourcen. Nachhaltigkeit ist dabei oberstes Prinzip. Das bedeutet, dass dem Schutz der Natur, den Bedürfnissen der Gesellschaft sowie dem wirtschaftlichen Erfolg gleichermasen Rechnung getragen wird. Im Sinne einer zukunftsfähigen Entwicklung ist das unternehmerische Handeln darauf ausgerichtet, Nutzen für Natur, Mensch und Wirtschaft zu erzielen.
Schutz und Management für die Natur
Der Schutz von Natur und Umwelt ist für die Österreichischen Bundesforste Bestandteil der täglichen Arbeit. Rund die Hälfte der ÖBf-Flächen stehen unter Schutz. Es sind Wälder, Hochgebirgsflächen und Aulandschaften ebenso wie Wiesen, Seen und Moore, die angesichts ihres hohen ökologischen Werts eine Sonderstellung genießen. Die Palette der Schutzkategorien reicht von Nationalparks über Natur- und Landschaftsschutzgebiete bis hin zu Naturdenkmälern. Auch zur Umsetzung des europaweiten Netzwerks „Natura 2000“ und internationaler Biodiversitätsprogramme leisten die ÖBf einen wichtigen Beitrag.
Verantwortung für Mensch und Gesellschaft
Intakte Landschaften, gesunde Wälder, reines Wasser und saubere Luft sind für die hohe Lebensqualität in unserem Land entscheidend. Die Natur muss einerseits für alle Menschen zugänglich bleiben, andererseits gilt es, sie vor Schaden zu bewahren. Eine der wichtigsten Aufgaben der Österreichischen Bundesforste besteht daher im ständigen Ausgleich zwischen ökologischen Interessen und den Bedürfnissen der Gesellschaft. Nur so kann der Wald alle seine Funktionen ausgewogen erfüllen.
Wälder verbessern die Luftqualität, schützen die Böden, regeln den Wasserhaushalt sowie das Klima und sichern die Qualität des Grundwassers. Im Gebirgsland Österreich spielen sie eine besonders wichtige Rolle: In steilem Gelände schützen sie Menschen und Siedlungen vor Schaden durch Naturgewalten. Die Bundesforste erhalten überdurchschnittlich viele Schutzwälder.
Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen
Die Österreichischen Bundesforste sind als größter Naturraumbetreuer für 10 % der Staatsfläche, darunter auch 74 der größeren Seen, und 15 % der Waldfläche verantwortlich. Neu gegründet wurde das seit 1925 bestehende Unternehmen als Aktiengesellschaft im Jahr 1997. Alleinaktionärin der ÖBf AG und Eigentümerin aller ÖBf-Flächen ist die Republik Österreich. Für das Recht zur Bewirtschaftung leistet das Unternehmen jährlich einen Budgetbeitrag an die Republik (Fruchtgenussentgelt und Dividende).
Das Kerngeschäft der ÖBf ist die naturnahe und nachhaltige Forstwirtschaft. Produktionszyklen von durchschnittlich mehr als 120 Jahren verlangen Generationen übergreifendes Denken. Versorgt werden Sägeunternehmen, Papier-, Platten- und Zellstoffindustrie sowie Biomasse-Kraftwerke.
Wichtigstes Standbein neben dem Kerngeschäft Forst/Holz ist der Geschäftsbereich Immobilien. Neben Vermietung, Verpachtung und Baurechten bilden die Dienstleistungen den dritten Geschäftsbereich. Das Angebot reicht von forstlicher Beratung über Bewirtschaftung von Privatwäldern bis hin zu Naturraumplanungen für Kunden in ganz Österreich. Im vierten Standbein, dem Bereich Erneuerbare Energie, engagieren sich die Bundesforste für Wind- und Kleinwasserkraft, Waldbiomasse sowie Photovoltaik und tragen damit zur Energiewende bei.